Gebietsabgrenzung

Gebietsabgrenzung Altmark-Elbe-Havel

Das LAG-Gebiet liegt im südlichen und östlichen Bereich des Landkreises Stendal und gehört zur Planungs-, Wirtschafts- und Tourismusregion Altmark. Die verbindliche gemeindebezogene räumliche Abgrenzung umfasst vollständig die Einheitsgemeinden Hansestadt Stendal, Stadt Tangerhütte, Stadt Tangermünde und Hansestadt Havelberg sowie die Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land mit ihren sechs Mitgliedsgemeinden (vgl. Abb. 1).

Auf einer Fläche von 162,71 km² leben hier mit Stand 31.12.2020 insgesamt 74 367 Menschen. Damit ordnet sich die LAG in die von der Europäischen Union und vom Land Sachsen-Anhalt vorgegebene Größe potenzieller LEADER/CLLD-Aktionsräume ein.

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Quelle: eigene Darstellung

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Fläche

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Einwohner

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Gemeinden
Die Region
Die räumliche Lage im Norden Sachsen-Anhalts mit der Landesgrenze zu Brandenburg und die geschlossene administrative Zugehörigkeit zum Landkreis Stendal charakterisieren die Abgrenzung der Gebietskulisse.
Die Region ist Teil der Tourismusdestination Altmark und hat einen bedeutenden Anteil am Biosphärenreservat Mittelelbe. Sie wird naturräumlich in besonderem Maße durch die Elbe und ihre Nebenflüsse Havel, Tanger und Uchte geprägt. Das LAG-Gebiet stellt damit einen geschlossenen und homogenen Raum und eine klar abgegrenzte territoriale Einheit entsprechend des LEADER-Ansatzes dar.
Gebietskulisse
Die Gebietskulisse weist keine Überschneidungen mit anderen Lokalen Aktionsgruppen auf. Sie setzt sich aus den bislang eigenständigen LAGn Uchte-Tanger-Elbe und Elb-Havel-Winkel zusammen. Diese haben in zwei bzw. drei EU-Strukturfondsperioden den LEADER-Ansatz erfolgreich in Eigenregie umgesetzt und wurden seit 2008 durch ein gemeinsames LEADER-Management begleitet.

Der Weg zur LAG Altmark-Elbe-Havel

2008

Die Regionen haben in zwei bzw. drei EU-Strukturfondsperioden den LEADER-Ansatz erfolgreich in Eigenregie umgesetzt und wurden seit 2008 durch ein gemeinsames LEADER-Management begleitet.


2014-2020

Die Fusion von west- und ostelbischen Gebieten zu einer LAG erfolgte aufgrund der bewährten und erfolgreichen Zusammenarbeit der beiden LAGn in der Förderperiode 2014-2020.

bis 2027

In der Förderperiode bis 2027 sollen im übertragenen Sinne Brücken zwischen Akteuren geschlagen werden, um Zukunftsinvestitionen auf beiden Elbseiten gemeinschaftlich anzustoßen.

Die Fusion
Die Fusion von west- und ostelbischen Gebieten zu einer LAG erfolgte aufgrund der bewährten und erfolgreichen Zusammenarbeit der beiden LAGn in der Förderperiode 2014-2020. Insbesondere bei Kooperationsprojekten, der Öffentlichkeitsarbeit und dem Wissenstransfer haben sich belastbare Netzwerke herausgebildet, die auch den künftigen LEADER/CLLD-Prozess in den 2020er-Jahren tragen werden.
Die neue LAG Altmark-Elbe-Havel
Als neu firmierte Lokale Aktionsgruppe Altmark-Elbe-Havel wollen die Akteure in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus weiter Akzente setzen. Die Elbe, bislang oft als Trennlinie wahrgenommen, soll die Lebensader im neuen Aktionsraum sein. Dies gilt gleichermaßen für Natur und Landschaft wie auch für die Menschen, die hier bereits ihre Heimat haben oder hier eine neue suchen. Die Elbbrücke bei Tangermünde, die einzige im Stromverlauf zwischen Magdeburg im Süden und Wittenberge im Norden, ist dabei sinnbildlich das verbindende Element. So sollen in der Förderperiode bis 2027 im übertragenen Sinne Brücken zwischen Akteuren geschlagen werden, um Zukunftsinvestitionen auf beiden Elbseiten gemeinschaftlich anzustoßen.